Acetylsalicylsäure

Acetylsalicylsäure (ASS) ist eines der ältesten und zugleich beliebtesten Medikamente. 1897 wurde dieser Wirkstoff von Dr. Felix Hoffman entdeckt und bereits zwei Jahre später begann die Produktion von „Aspirin”, dem wohl weltweit bekanntesten acetylsalicylsäurehaltigen Medikament.

Seine Sporen hat sich dieser Wirkstoff in der Schmerztherapie und der Vorsorgebehandlung von Herzinfarkten verdient. Aber auch im Bodybuilding erfreut sich die Acetylsalicylsäure größter Beliebtheit. Die möglichen Anwendungsgebiete sind hierbei nicht nur auf die der Schulmedizin beschränkt. Athleten verwenden ASS bei Trainingsverletzungen, als antikataboles Mittel, in der Post-Cycle-Therapie und zur Verlängerung bzw. Verstärkung der Wirkung von Ephedrin und Coffein.

Acetylsalicylsäure hemmt die Produktion von Prostaglandinen im Körper. Diese Gruppe ungesättigter Fettsäuren wird in fast jeder Zelle des menschlichen Organismus gebildet und löst verschiedene Körperfunktionen aus. Die meisten davon sind jedoch in der Regel unerwünscht. Erhöhtes Schmerzempfinden, erhöhte Kortisolproduktion und Verdickung des Blutes sind nur ein paar davon. Die Hemmung dieser Wirkung , z. B. durch Einnahme eines Prostaglandinhemmers, wie ihn die Acetylsalicylsäure darstellt, wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend. Aus diesem Grund setzen Athleten diesen Wirkstoff gerne bei trainingsbedingten Verletzungen, wie z. B. Prellungen, Zerrungen und Gelenkschmerzen, ein. Durch die zusätzliche Einnahme von Enzymen und reichlich Vitamin C (1g) mehrmals täglich wird dieser Effekt noch unterstützt…[weiterlesen]